Ratingagentur stuft DZ BANK und WGZ BANK hoch

Zwei Noten höher auf der Bonitätsskala von Moody's

03. Juli 2015

Die Ratingagentur Moody’s hat im Rahmen einer Überprüfung ihrer Bonitätsnoten die genossenschaftlichen Zentralinstitute DZ BANK und WGZ BANK um je zwei Stufen hochgesetzt. Damit erhalten die Genossenschaftsbanken das beste Rating unter den deutschen Banken. 

Erhöhung auf Aa2

Auf der 21-stufigen Bonitätsskala von Moody's für die langfristigen Schulden ist die Neueinstufung auf „Aa2“ die drittbeste der möglichen Bewertungen. Moody’s würdigte insbesondere die gute Qualität der Assets, die solide Kapitalausstattung und die überzeugende Liquiditätssituation. Anlass für die Neubewertung waren nicht zuletzt die veränderten Regelungen der Europäischen Union zur Gläubigerhaftung. Demnach sollen künftig zunächst die Gläubiger der Institute herangezogen werden, bevor der Staat in Haftung genommen wird.

Wichtige Rolle für die Gesamtwirtschaft

Solidere Eigenkapitalpolster und starke Verbünde gelten als Gründe dafür, dass die Genossenschaftsbanken besser abschneiden als viele Großbanken. Ratingagenturen wie Moody's bewerten die Genossenschaftsbanken zudem generell besser, da diese weiterhin eine wichtige Rolle für die Gesamtwirtschaft spielen. Sie könnten im Notfall auch mit Unterstützung vom Staat rechnen. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe ist jedoch anders als einige öffentlich-rechtliche Institute und private Banken selbst in der Zeit der schweren Finanzkrise ab dem Jahr 2008 ganz ohne Staatshilfe ausgekommen.

Top-Rating für Genossenschaftliche FinanzGruppe

Im März 2015 hatte die Ratingagentur Fitch bereits das FinanzGruppen-Rating um eine Stufe von A+ auf AA- erhöht. Damit hatte Fitch ein klares Statement für die besonderen Stärken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe abgegeben.

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