Jeder Mensch hat andere Vorstellungen vom idealen Zuhause. Aus diesem Grund erstellen die Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam mit Ihnen eine Immobilienfinanzierung, die auf Ihre Wünsche und finanziellen Mittel abgestimmt ist. Hier erfahren Sie mehr zum Darlehen und zu Fördermitteln, die zum Beispiel die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitstellt.
Immobilienfinanzierung
So finanzieren Sie Ihr Eigenheim
Ihre Immobilienfinanzierung auf einen Blick
- Komplette Immobilienfinanzierung aus einer Hand
- Ermittlung der passenden Finanzierung unter Einbeziehung Ihrer finanziellen Möglichkeiten – egal ob Sie bauen, kaufen oder modernisieren
- Eigene Immobilie als Grundstein Ihrer Altersvorsorge
- Faire, transparente und partnerschaftliche Beratung, getreu unserer genossenschaftlichen Werte
Individuelle Immobilienfinanzierung
Sie möchten ein Haus bauen, kaufen oder es modernisieren lassen? Die eigenen vier Wände sind in der Regel eines der größten Projekte im Leben. Hier stellt sich oft die Frage: Wie viel Haus kann ich mir leisten? Umso wichtiger ist eine Immobilienfinanzierung, die zu Ihren finanziellen Möglichkeiten passt. Ihre Volksbank Raiffeisenbank unterstützt Sie mit einem individuellen Immobiliendarlehen, damit Sie sich Ihre Wohnwünsche erfüllen können. Zudem legen Sie mit einem Eigenheim den Grundstein für Ihre Altersvorsorge.
Eigenkapital für die Finanzierung Ihres Eigenheims
Gestalten Sie Ihre Immobilienfinanzierung nach Ihren Wünschen. Kreditnehmer können sich langfristig niedrige Sollzinsen sichern und haben zum Beispiel die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten. So tilgen Sie Ihren Immobilienkredit bis zum Ende der vereinbarten Sollzinsbindung ganz oder zum Großteil. Je mehr Eigenkapital Sie bei der Finanzierung Ihres Eigenheims einbringen, desto geringer fällt Ihr Kredit aus. Zudem ist der monatliche Abzahlungsbetrag nicht so hoch und Sie sind schneller wieder schuldenfrei. Beim Erwerb einer Immobilie ist es ratsam, mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aus Eigenmitteln zu finanzieren. Zum Eigenkapital für den Immobilienkauf zählen zum Beispiel
- Sparbriefe,
- Bausparvertrag,
- Ersparnisse auf Ihren Konten,
- Barvermögen,
- Lebensversicherungen und
- Wertpapiere.
Wenn Sie handwerklich begabt sind, können Sie selbst am Bau mitwirken und dies als Eigenkapital geltend machen. Eigenleistungen wie Malerarbeiten zählen zur sogenannten Muskelhypothek. Mit dieser können Bauherren einen Teil ihrer Darlehenssumme abdecken.
Immobilienfinanzierung richtig kalkulieren
Bei der Immobilienfinanzierung ist es wichtig, Ihren Kreditbedarf realistisch einzuschätzen. Mit unserem Baufinanzierungsrechner ermitteln Sie die monatliche Rate für ein Darlehen und vermeiden zum Beispiel Nachfinanzierungen. Kalkulieren Sie beim Immobiliendarlehen auch alle Nebenkosten und Zusatzkosten ein, die bei der Finanzierung eines Eigenheims anfallen können. Dazu zählen unter anderem Ausgaben für Architekten, Grunderwerbsteuer, Notartätigkeiten, Grundbucheintrag oder Gebäudeversicherungen.
Eine häufig gewählte Form des Darlehens bei der Baufinanzierung ist das Annuitätendarlehen. Dabei profitieren Darlehensnehmer von konstanten Raten für die Rückzahlung und tilgen von Beginn an. Das Annuitätendarlehen hat eine flexible Laufzeit und bietet die Möglichkeit, Sondertilgungen vorzunehmen. So erhalten Sie mehr Sicherheit für Ihre Planung.
Machen Sie sich bei Ihrer Baufinanzierung auch frühzeitig Gedanken über eine Anschlussfinanzierung. Informationen über eine passende Anschlussfinanzierung sowie genaue Angaben zu Zinsen und Konditionen erhalten Sie bei Ihrer Bank.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken (Stand: Mai 2019)
Fördermittel bei der Immobilienfinanzierung
Bund, Länder und Kommunen bieten Darlehensnehmern unterschiedliche Förderprogramme zur Immobilienfinanzierung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist die staatliche Förderbank. Sie stellt zum Beispiel zinsgünstige Kredite und Zuschüsse zur Unterstützung des Immobilienerwerbs zur Verfügung. Ihr Bankberater prüft für Sie die Möglichkeit einer Förderung im Rahmen Ihrer Immobilienfinanzierung und steht Ihnen bei Fragen zur Verfügung.
Welche Versicherung ist beim Immobilienerwerb wichtig?
Wenn Sie eine Immobilie kaufen, sollten Sie Ihre Angehörigen vor den finanziellen Folgen von Schicksalsschlägen schützen. So übernimmt eine Risikolebensversicherung im Todesfall des Versicherungsnehmers die Zahlungsverpflichtung für die Hinterbliebenen. Des Weiteren sollten Sie nicht vergessen, die Immobilie durch eine Wohngebäudeversicherung zu schützen. Beim Hausbau ist es zudem wichtig, dass sich Bauherren finanziell absichern. Die passende Bauherrenversicherung greift zum Beispiel bei Baumängeln oder Unfällen auf der Baustelle. Lassen Sie sich zu den Versicherungen und Konditionen bei Ihrer Bank beraten.
Fragen und Antworten zur Immobilienfinanzierung
Da bei einer Baufinanzierung nicht nur der Zinssatz eine wichtige Rolle spielt, sondern auch die Höhe der monatlichen Tilgung, die Nutzung von Sondertilgungsmöglichkeiten und die Laufzeit der Finanzierung, lässt sich keine pauschale Aussage zur Höhe der Zinsen treffen.
Konkrete Angebote, Konditionen und Informationen finden Sie in einer unserer über 10.000 Filialen oder auf der Internetseite Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl oder einen Ort in die Filialsuche ein und Ihnen werden alle Informationen zu Ihrer Volksbank Raiffeisenbank vor Ort angezeigt.
Beim Vertragsabschluss für ein Baudarlehen vereinbaren Sie eine Zinsbindung. Dadurch garantiert Ihnen das kreditgebende Institut für eine bestimmte Zeitspanne einen festen Zinssatz. Sollte es in dieser Zeit zu einem generellen Anstieg der Zinsen für Baufinanzierungen kommen, sind Sie davon nicht betroffen, sondern tilgen Ihr Baudarlehen weiter zum anfänglich vereinbarten Zinssatz.
Die Begriffe "Sollzins" und "effektiver Jahreszins" begegnen Ihnen bei der Kreditvergabe. Der Sollzinssatz, auch Nominalzinssatz genannt, beinhaltet lediglich die Zinskosten für die Inanspruchnahme des Darlehens. Im effektiven Zinssatz hingegen sind die Gesamtkosten einer Finanzierung berücksichtigt. Beim Finanzierungsvergleich ist es daher wichtig, dass Sie sich am effektiven Zinssatz orientieren.
Der Begriff "Tilgung" bezeichnet die monatlichen gleichbleibenden Raten, die Sie nach Abschluss einer Baufinanzierung an das kreditgebende Institut zahlen müssen. Diese Raten setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: der sogenannten anfänglichen Tilgung und dem Zins. Mit der anfänglichen Tilgung begleichen Sie lediglich die Kreditsumme Ihres Baudarlehens. Mit dem Zins hingegen erhebt die Bank feste Monatskosten für die Summe, die Sie Ihnen als Baudarlehen geliehen hat.
Warum "anfängliche" Tilgung? Bei einer Baufinanzierung verändert sich die Tilgung im Laufe der Zeit. Viele Kreditnehmer wählen für die Baufinanzierung das Annuitätendarlehen aus. Beim Annuitätendarlehen ist die Höhe der monatlichen Raten fixiert und der Zinsanteil auch. Der Tilgungsanteil jedoch ist flexibel. Der Zinsanteil wird jährlich auf die verbleibende Restschuld angerechnet. Diese Restschuld sinkt aber von Jahr zu Jahr, weil mit dem Tilgungsanteil die Schuld abbezahlt wird. Somit bleibt von Jahr zu Jahr die Höhe der monatlichen Rate konstant, der Tilgungsanteil darin steigt und der Zinsanteil wird geringer.
Wenige Baudarlehen sind nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Zinsbindung vollständig getilgt. Der Betrag, den Sie Ihrem Kreditgeber nach Ablauf der Zinsbindung noch schulden, nennt sich Restschuld. Damit diese Restschuld möglichst gering ausfällt, sollten Sie eine hohe anfängliche Tilgung wählen. Denn mit jeder Tilgung sinkt nicht nur die Restschuld, sondern es fallen auch weniger Zinsen an. So können Sie eine niedrigere Anschlussfinanzierung mit geringerer Laufzeit aufnehmen.
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