Geschäftsergebnis 2022

Genossenschaftsbanken erneut operativ stark

28. April 2023

Die deutschen Genossenschaftsbanken haben sich im Geschäftsjahr 2022 erfolgreich behauptet. Die Kredite wuchsen um 5 Prozent und die Einlagen erhöhten sich um 3,4 Prozent. Der Jahresüberschuss nach Steuern erreichte 2,2 Milliarden Euro. Dies hat der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) bekanntgegeben.

Durchschnittliche Bilanzsumme liegt über Milliardengrenze

Zur genossenschaftlichen Bankengruppe gehören neben den Volksbanken und Raiffeisenbanken auch die Sparda-Banken, PSD Banken, Kirchenbanken sowie die genossenschaftlichen Sonderinstitute. Die Bilanzsumme aller Genossenschaftsbanken erhöhte sich im Berichtszeitraum um 2,7 Prozent auf 1.175 Milliarden Euro.

Wachstum bei Krediten und Einlagen

Die Kreditbestände wuchsen im Geschäftsjahr 2022 um 6,5 Prozent auf 757 Milliarden Euro. Der Marktanteil blieb weitgehend konstant bei 17,8 Prozent. Im Segment der Privatkunden erhöhten sich die Kredite um 5 Prozent auf 358 Milliarden Euro. Der Bestand an Firmenkundenkrediten (einschließlich sonstiger Kunden) stieg um 7,9 Prozent auf 399 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 3,4 Prozent auf 861 Milliarden Euro.

Solide Eigenkapitalausstattung

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken schneiden weiterhin gut beim Eigenkapital ab. Das Kernkapital wuchs auf 99,3 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote stieg aufgrund der starken Kapitalausweitung leicht auf 15,3 Prozent. Die Gesamtkapitalquote CRR betrug 16,5 Prozent, womit die regulatorischen Anforderungen deutlich übertroffen werden.

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