07. Oktober 2022
Phishing-Mail und -SMS in Umlauf
Gefälschte E-Mails und SMS fordern Datenabgleich, Test- oder Rücküberweisungen und verbreiten schädliche Software
Wir warnen aktuell vor E-Mails und SMS, die angeblich im Namen der Volksbanken Raiffeisenbanken oder des BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken) verschickt werden. In diesen Phishing-Mails und -SMS fordern Betrüger die Empfänger dazu auf, ein Formular auszufüllen, persönliche Informationen wie PIN (Persönliche Identifikations-Nummer), Kontonummer bzw. IBAN oder Telefonnummer zu nennen, einen Link beispielsweise zum Online-Banking anzuklicken oder im Online-Banking eine Test- oder Rücküberweisung durchzuführen.
Vorsicht vor Betrügern
Beim sogenannten Phishing versuchen Betrüger, Zugangsdaten von Bankkunden zu erschwindeln, sie zu Test- oder Rücküberweisungen aufzufordern oder sie auf Webseiten zu locken, von denen schädliche Software verbreitet wird. Unter einem Vorwand werden Empfänger solcher Phishing-Nachrichten darum gebeten, Ihre Bankdaten oder andere persönliche Daten anzugeben. Beispiele für solche Vorwände sind der angebliche Ablauf der eigenen girocard, eine benötigte Aktualisierung der Kontaktdaten oder Bestätigung neuer AGBs. Sollten Sie solche Phishing-Nachrichten erhalten, sollten Sie niemals die enthaltenen Links oder Buttons anklicken oder die Nachricht beantworten. Am besten löschen Sie solche Phishing-Mails oder -SMS sofort.
Vorsicht vor schädlicher Software
In Phishing-Mails sind besonders enthaltene Dateianhänge gefährlich. Denn mit diesen wird schädliche Software verbreitet, die den Computer des Bankkunden infiziert, um diesen auszuspionieren oder sogar die Kontrolle zu übernehmen. Sogar scheinbar interessante Grafikdateien können den Computer schädigen, sobald diese geöffnet oder angezeigt werden.
Gefälschte Nachrichten sind nicht zu vermeiden
Die Volksbank Raiffeisenbank oder der BVR werden Bankkunden niemals per E-Mail oder SMS nach persönlichen Informationen wie PIN oder Kontonummer fragen, in E-Mails oder SMS einen Link zum Online-Banking einfügen oder Bankkunden dazu auffordern, Test- oder Rücküberweisungen vorzunehmen. Diese Punkte sind immer sichere Anzeichen für Betrugsversuche.
Phishing-Nachrichten werden üblicherweise millionenfach verschickt, um den Empfänger auf gefälschte oder schädliche Webseiten zu locken. Diese Phishing-Seiten können manchmal Internetseiten von Banken täuschend echt nachempfunden sein oder andere angeblich interessante Inhalte enthalten. Die E-Mail-Adressen und Handynummern der Empfänger haben die Betrüger über spezielle Suchmaschinen oder andere Anbieter erlangt.
Wir gehen gegen Phishing vor
Die Absenderadresse in diesen betrügerischen Nachrichten ist in der Regel gefälscht. Sie stammen nicht von einer Volksbank Raiffeisenbank oder dem BVR. Leider kann der Versand von Phishing-Mails oder -SMS durch Betrüger nicht verhindert werden. Wir werden aber alle möglichen Schritte veranlassen, Internetseiten, die widerrechtlich Banknamen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe verwenden, aus dem Internet zu entfernen. Wir möchten vermeiden, dass Bankkunden getäuscht werden.
Das Online-Banking ist sicher
Das Online-Banking der Volksbanken Raiffeisenbanken ist sicher. Damit das auch weiterhin so bleibt, bitten wir Bankkunden nachfolgende Hinweise zu beachten:
- Geben Sie die Internet-Banking-Adresse Ihrer Volksbank Raiffeisenbank immer selbstständig in den Webbrowser ein.
- Geben Sie die Zugangsdaten zum Online-Banking möglichst nur auf der Online-Banking-Seite Ihrer Volksbank Raiffeisenbank ein.
- Bevor Sie die TAN eingeben, prüfen Sie die im TAN-Leser angezeigten Daten oder bei mobileTAN die in der SMS enthaltenen Daten.
- Schützen Sie Ihren Computer durch aktuelle Antivirenprogramme.
- Seien Sie auch in Zukunft stets vorsichtig, wenn Sie E-Mails oder SMS von unbekannten Absendern erhalten.
- Informieren Sie sich über "Aktuelle Phishing Warnungen" und über "Tipps und Hinweise zum Erkennen von Betrugsattacken und zum richtigen Umgang damit" auf der Internetseite Ihrer Volksbank Raiffeisenbank.