10. Dezember 2020
Phishing-Warnung: Bestätigung Mobilfunknummer
Bankkunden sollen ihre Nummer hinterlegen oder bestätigen
Wir warnen vor Phishing-Mails, die angeblich von den Volksbanken Raiffeisenbanken oder dem BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken) stammen. Darin rufen Betrüger zur Bestätigung oder zum Hinterlegen der Mobilfunknummer auf und versuchen so, Bankkunden auf eine Phishing-Website zu locken, um persönliche Informationen zu erbeuten.
Versender drohen mit dem Verlust des Versicherungsschutzes
Die Versender der Phishing-Mails behaupten, dass die Empfänger aufgrund einer EU-Entscheidung zur stärkeren Kundenauthentifizierung ihre Mobilfunknummer hinterlegen bzw. ihre bereits hinterlegte Nummer bestätigen müssten. Andernfalls seien sie ab dem 1. Dezember 2020 nicht mehr gegen unautorisierte Kontozugriffe versichert. Um das zu vermeiden, sollen sie einen in den E-Mails enthaltenen Link anklicken, der zu einer Phishing-Seite führt. So versuchen die Betrüger, personenbezogene Informationen zu erhalten oder Schad-Software auf Computern, Smartphones und Tablets zu installieren.
Niemals auf Forderungen in Phishing-Mails eingehen
Mit dem sogenannten Phishing versuchen Betrüger, Zugangsdaten von Bankkunden zu erschwindeln, sie zu Test- oder Rücküberweisungen aufzufordern oder sie auf Webseiten zu locken, die der Verbreitung schädlicher Software dienen. Wenn Sie Phishing-Mails erhalten, sollten Sie niemals die enthaltenen Links oder Buttons anklicken oder auf die E-Mails antworten. Am besten löschen Sie sie sofort.
Vorsicht vor schädlicher Software
Besonders gefährlich sind die in den Phishing-Mails enthaltenen Dateianhänge. Mit diesen wird schädliche Software verbreitet, die den Computer des Bankkunden infiziert, um diesen auszuspionieren oder sogar die Kontrolle zu übernehmen. Selbst anscheinend interessante Grafikdateien können den Computer schädigen, sobald diese geöffnet oder angezeigt werden.
Betrügerische E-Mails sind nicht zu vermeiden
Die Volksbanken Raiffeisenbanken oder der BVR werden Bankkunden niemals per E-Mail nach persönlichen Informationen wie der PIN oder Kontonummer bzw. IBAN fragen, in E-Mails einen Link zum Online-Banking einfügen oder Bankkunden dazu auffordern, Test- oder Rücküberweisungen vorzunehmen. Diese Punkte sind immer sichere Anzeichen für Betrugsversuche.
Phishing-Mails werden üblicherweise millionenfach verschickt, um die Empfänger auf schädliche Seiten zu locken. Diese Phishing-Seiten können manchmal Banken-Seiten täuschend echt nachempfunden sein oder andere angeblich interessante Informationen enthalten. Die E-Mail-Adressen der Empfänger haben die Betrüger mithilfe von speziellen Suchmaschinen oder Anbietern erlangt.
Wir gehen gegen Phishing vor
Leider lässt sich der Versand von Phishing-Mails nicht verhindern. Die Volksbanken Raiffeisenbanken und der BVR veranlassen aber alle nötigen Schritte, um Internetseiten, die widerrechtlich Banknamen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe verwenden, zu entfernen. Denn wir möchten verhindern, dass Bankkunden getäuscht werden.
Das Online-Banking ist sicher
Das Online-Banking der Volksbanken Raiffeisenbanken ist sicher. Damit das auch weiterhin so bleibt, bitten wir Bankkunden, nachfolgende Hinweise zu beachten:
- Geben Sie die Online-Banking-Adresse Ihrer Volksbank Raiffeisenbank immer manuell in die Adresszeile Ihres Webbrowsers ein.
- Geben Sie die Zugangsdaten zum Online-Banking möglichst nur auf der Online-Banking-Seite Ihrer Volksbank Raiffeisenbank ein.
- Bevor Sie eine TAN eingeben, prüfen Sie die im TAN-Leser angezeigten Daten oder – bei Verwendung des mobileTAN-Verfahrens – die in der SMS enthaltenen Daten.
- Schützen Sie Ihren Computer durch aktuelle Antivirenprogramme.
- Seien Sie auch in Zukunft stets vorsichtig, wenn Sie E-Mails von unbekannten Absendern erhalten.
- Informieren Sie sich mithilfe der Angebote "Aktuelle Phishing-Warnungen" sowie "Tipps und Hinweise zum Erkennen von Betrugsattacken und zum richtigen Umgang damit" auf der Internetseite Ihrer Volksbank Raiffeisenbank