16. Februar 2024
Girls'Day und Boys'Day
Dank Zukunftstag Nachwuchs für Ihr Unternehmen gewinnen
Am 25. April 2024 findet der Girls'Day und Boys'Day statt. Er bietet Unternehmen die Möglichkeit, Mädchen und Jungen für Berufe zu begeistern, in denen das jeweilige Geschlecht immer noch unterrepräsentiert ist. Durch den Aktionstag haben Schülerinnen und Schüler die Chance, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern.
Fachkräftemangel entgegenwirken
Für viele Unternehmen und Ausbildungsbetriebe wird der Fachkräftemangel zum immer größeren Problem. Laut des Fachkräftereport s 2023 der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) blieben letztes Jahr 1,8 Millionen Stellen unbesetzt. Oftmals haben Schülerinnen und Schüler keine Vorstellung davon, wie ein Berufsfeld aussieht. Mit der Teilnahme am Girls'Day und Boys'Day, dem bundesweiten Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung, haben Sie als Arbeitgeber die Gelegenheit, Mädchen und Jungen einen Einblick in die Berufswelt sowie die Arbeit Ihres Unternehmens zu ermöglichen und sie als zukünftige Mitarbeitende zu gewinnen. Denn viele Betriebe erhalten später Bewerbungen von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Aktionstags. Der Girls'Day wurde erstmals 2001 veranstaltet. Zwei Jahre später kam der Boys'Day dazu. Insgesamt wurden seitdem 2 Millionen Plätze für Schülerinnen und rund 400.000 Plätze für Schüler zur Verfügung gestellt.
Überwinden von Geschlechterklischees
Beim bundesweiten Girls'Day und Boys'Day stellen Unternehmen Berufe vor, in denen Mädchen beziehungsweise Jungen unterrepräsentiert sind. Ziel ist es, Stereotype und Klischees zu überwinden und Vorurteile abzubauen. Den Schülerinnen und Schülern sollen Tätigkeiten nähergebracht werden, die sie vielleicht nicht für sich in Betracht gezogen haben. So lernen Mädchen am Girls'Day zum Beispiel stereotypische Männerberufe kennen, in denen bisher noch wenige Frauen eine Ausbildung machen oder arbeiten. Dabei können sie Einblicke in die IT-Branche, ins Handwerk und in Naturwissenschaften gewinnen. Für Jungen besteht am Boys'Day unter anderem die Möglichkeit, die Arbeitswelt von Erziehern und Floristen zu entdecken oder zu erfahren, wie es ist, in der Pflege zu arbeiten.
Hilfe bei der klischeefreien Berufsorientierung
Indem Sie durch den Aktionstag einen Einblick in die Arbeit Ihres Betriebs ermöglichen, unterstützen Sie Schülerinnen und Schüler bei einer klischeefreien Berufsorientierung beziehungsweise Berufswahl. Während die Veranstaltungen des Girls'Day Mädchen offenstehen, richtet sich der Boys'Day an Jungen. Dabei zählt, wie sich Schülerinnen und Schüler selbst identifizieren, also ob sie sich als Mädchen oder Junge empfinden.
Die Identifikation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den jeweiligen Berufen steigt insbesondere dann, wenn deren Vorstellung durch Auszubildende oder Fachkräfte erfolgt, die dasselbe Geschlecht haben und von ihren eigenen Erfahrungen berichten können.
Bekanntheit und stärkere Vernetzung für Unternehmen
Wenn Sie Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl unterstützen, wecken Sie nicht nur das Interesse von Nachwuchskräften. Für den Ruf Ihres Unternehmens ist der Zukunftstag ebenfalls ein Gewinn. Denn durch eine Beteiligung am bundesweiten Girls'Day und Boys'Day zeigen Betriebe, dass sie sich an die veränderte Arbeitswelt anpassen und für Chancengleichheit einsetzen. Zudem können Sie die Aufmerksamkeit von Schulen, Verbänden, Kammern und Initiativen in der Region gewinnen. Daraus ergeben sich nicht selten Kooperationen, die über den Girls'Day und Boys'Day hinausgehen. Im vergangenen Jahr stellten 13.795 Unternehmen den Mädchen und 7.419 Unternehmen den Jungen Angebote zur Verfügung.
Ungleichheit überwinden
Der Girls'Day und Boys'Day hilft außerdem, die ungleichen Geschlechterverhältnisse in unserer Gesellschaft und der Arbeitswelt zu überwinden und mehr Öffentlichkeit für das Verständnis von Geschlecht als Spektrum zu schaffen. Junge non-binäre Menschen dürfen selbstverständlich ebenfalls am 25. April in die neue Berufswelt hineinschnuppern, unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht. Dies gibt auch Ihnen als Unternehmen die Möglichkeit, junge non-binäre Menschen für Ihren Betrieb zu begeistern.